Leichte Sprache in Bonn: Warum Barrierefreiheit im Web immer wichtiger wird
Die Welt des Internets ist für viele von uns alltäglich geworden. Wir informieren uns, kaufen ein, lesen Nachrichten oder buchen einen Termin beim Arzt – alles online. Doch was für viele selbstverständlich erscheint, ist für andere eine große Hürde. Menschen mit Lernschwierigkeiten, geistiger Behinderung oder eingeschränktem Seh- oder Hörvermögen können Webseiten oft nicht oder nur schwer nutzen. Genau hier setzt das Thema leichte Sprache oder auch einfache Sprache an – ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit im Internet.
In einer Stadt wie Bonn, die für Vielfalt und Teilhabe steht, wird dieses Thema immer bedeutsamer. Auch Unternehmen, Institutionen und Vereine in Bonn sollten sich fragen: Ist unsere Webseite für alle Menschen verständlich und nutzbar? Bei Medienplus, der Internetagentur aus Bonn, beschäftigen wir uns intensiv mit genau diesen Fragen – und entwickeln Webseiten, die nicht nur gut aussehen, sondern auch für alle da sind.
Was bedeutet eigentlich leichte Sprache?
Leichte Sprache ist eine besonders gut verständliche Form der deutschen Sprache. Sie verzichtet auf schwierige Wörter, Fachbegriffe und komplizierte Satzstrukturen. Einfache Sprache geht noch einen Schritt weiter: Auch sie reduziert die sprachliche Komplexität, ist aber nicht so streng geregelt wie die leichte Sprache.
Beide Varianten haben ein gemeinsames Ziel: Möglichst viele Menschen sollen verstehen können, was geschrieben steht – unabhängig von ihrem Bildungsgrad, ihrer Muttersprache oder möglichen Einschränkungen.
Wer profitiert von leichter Sprache?
Man denkt oft zuerst an Menschen mit Behinderungen. Doch die Gruppe derer, die von leichter Sprache profitieren, ist viel größer:
- Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Ältere Menschen
- Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen
- Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie)
- Menschen mit Konzentrationsschwierigkeiten
- Menschen, die sich im Internet einfach schnell zurechtfinden möchten
Man darf nicht vergessen: Über 6 Millionen Menschen in Deutschland können nicht gut lesen und schreiben. Viele davon leben mitten unter uns, auch hier in Bonn. Leichte Sprache hilft also nicht einer kleinen Minderheit, sondern einer breiten Masse.
Barrierefreiheit im Web – ein Menschenrecht
Die UN-Behindertenrechtskonvention betont das Recht auf gleichberechtigten Zugang zur digitalen Welt. Webseiten barrierefrei zu gestalten, ist also nicht nur eine nette Idee – es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion.
Was bedeutet Barrierefreiheit konkret?
Barrierefreie Webseiten:
- lassen sich auch mit Screenreadern bedienen (für blinde oder sehbehinderte Menschen),
- haben eine klare Struktur und Navigation,
- nutzen kontrastreiche Farben und lesbare Schriftgrößen,
- bieten Inhalte auch in leichter oder einfacher Sprache an,
- verzichten auf unnötig komplizierte Technik oder Sprache.
Gerade in der öffentlichen Verwaltung wird das Thema immer relevanter. Aber auch für Unternehmen lohnt sich der Einsatz: Wer barrierefrei kommuniziert, erreicht mehr Menschen – und zeigt gesellschaftliche Verantwortung.
Leichte Sprache und Webdesign – wie passt das zusammen?
Moderne Webseiten müssen nicht nur technisch funktionieren und schön aussehen – sie sollen auch verständlich sein. Das Design spielt dabei eine zentrale Rolle. Große Buttons, einfache Menüs, klare Farben, gut lesbare Schriftarten – all das unterstützt eine einfache Bedienung.
Doch das alleine reicht nicht. Auch die Inhalte selbst müssen zugänglich sein. Ein schöner Text hilft wenig, wenn er niemand versteht. Genau hier kommt die leichte oder einfache Sprache ins Spiel.
Bei Medienplus aus Bonn achten wir bei der Webseitenerstellung auf genau diese Dinge. Wir gestalten nicht einfach nur hübsche Seiten – wir überlegen uns gemeinsam mit unseren Kund:innen, wen sie eigentlich erreichen wollen. Und wie das möglichst barrierefrei gelingt.
Webseiten für alle – auch für Menschen mit Einschränkungen
Ein Mensch, der blind ist, nutzt das Internet über ein sogenanntes Screenreader-Programm. Das liest Texte vor und beschreibt Inhalte. Wenn Webseiten schlecht programmiert oder unübersichtlich aufgebaut sind, funktioniert das nicht richtig. Ebenso geht es Menschen, die aufgrund einer geistigen Behinderung langsam lesen oder Inhalte schwer verarbeiten können.
Oft wird vergessen, wie viele Menschen schlichtweg ausgeschlossen werden, nur weil niemand daran gedacht hat, Inhalte einfacher zugänglich zu machen.
Und ehrlich gesagt: Auch für Menschen ohne Einschränkungen ist leichte Sprache angenehm. Wer möchte sich schon nach einem langen Arbeitstag durch einen Fachtext quälen, wenn es auch einfach geht?
Webdesign Bonn – mit Medienplus barrierefrei in die Zukunft
Als Internetagentur aus Bonn haben wir bei Medienplus es uns zur Aufgabe gemacht, Webseiten zu gestalten, die nicht nur ästhetisch und funktional sind, sondern vor allem eins: für alle da. Wir beraten unsere Kund:innen dazu, wie Inhalte verständlich aufbereitet werden können. Wir erklären, was barrierefreies Webdesign bedeutet. Und wir setzen es direkt um – mit viel Erfahrung, technischer Kompetenz und einem wachen Blick für gesellschaftliche Entwicklungen.
Denn barrierefreies Webdesign ist kein Trend. Es ist eine Notwendigkeit. Und es ist ein Zeichen von Respekt.
Leichte Sprache ist für alle gut
Ob man es nun leichte Sprache, einfache Sprache oder barrierefreie Kommunikation nennt – am Ende zählt, dass Informationen ankommen. Dass Webseiten nutzbar sind. Dass niemand ausgeschlossen wird.
In Bonn setzen immer mehr Unternehmen, Behörden und Organisationen auf barrierefreies Webdesign – und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur inklusiven Gesellschaft.
Und wenn Sie sich jetzt fragen: Wie barrierefrei ist meine Webseite eigentlich? – dann sprechen Sie uns gerne an. Medienplus ist Ihr Partner für modernes, zugängliches Webdesign in Bonn.
Denn gute Kommunikation beginnt mit Verständnis.
Hinweis: Dieser Artikel kann kleinere Rechtschreibfehler enthalten. Wir glauben daran, dass ein Text auch menschlich wirken darf – so wie die Menschen, für die wir ihn schreiben.